VQC - Experten für Qualität beim Hausbau
Per Handgriff zum Eigenheim: Viele Bauherren legen beim Hausbau selbst Hand an und sparen sich durch ihre Handwerkerleistung bares Geld. Besonders beim Innenausbau werden Deutschlands Hausbesitzer gerne aktiv. Eine der am häufigsten erbrachten Eigenleistungen ist nach Erfahrung des Vereins zur Qualitäts-Controlle (VQC) am Bau e.V. (Göttingen) das Verlegen der Fußbodenbeläge.
„Moderne und preisgünstige Laminatböden stehen hier besonders hoch im Kurs, da sie äußerst leicht zu verlegen sind“, berichtet Udo Schumacher-Ritz, Vorstand des Göttinger Vereins. Laminat bietet außerdem eine große Auswahl an unterschiedlichen Designs, mit denen Räume geschmackvoll aufeinander abgestimmt werden können. Je nach Ausrichtung der Fugen können Räume zusätzlich nach Wunsch optisch breiter oder länger gestaltet werden. Obwohl das Verlegen von Laminat an sich einfach erscheint, werden oft entscheidende Fehler begangen. Um diese zu vermieden gibt der VQC-Sachverständige folgende Hinweise: Die Trockenzeit von Böden mit Estrich muss unbedingt eingehalten werden. Der Zeitraum, bis diese als belagsfertig gelten, ist sehr individuell und hängt vor allem von der Beschaffenheit und der Dicke des Bodens und dessen Belüftungssituation ab. Bis auf dem Estrich ein Belag verlegbar ist, können bis zu zehn Wochen vergehen. Kritisch kann es zudem beim Verlegen von Bodenbelegen werden, da diese zu einem luftdichten Deckel werden.
Selbst wenn der Estrich als belagsfertig gilt, beinhaltet er noch immer eine Restfeuchtigkeit. Diese kann nicht mehr entweichen, wenn der Belag zu früh aufgesetzt wird. Die Folge ist Schimmelbildung im Fußboden, der früher oder später an den Fußleisten auftritt. Das ist nicht nur ästhetisch ein Minus, sondern vor allem gesundheitsgefährdend. Hinzu kommt, dass auch die Isolierung unter dem Boden vom Schimmel angegriffen werden kann. Gerade für die Energieeffizienz und den Schutz gegen Hitzeschäden ist dies fatal. Laut Schumacher-Ritz ist dies bei Laminatboden sowie bei PVC- und Vinylbodenbelägen besonders gefährlich.
Um dies zu verhindern, hat der VQC-Sachverständige einen einfachen und effektiven Rat: „Verzichten Sie für mindestens 12 Monate auf das Anbringen der Fußleisten sowie der Sockelleisten. Dadurch geben Sie dem Estrich trotz des diffusionsdichten Belags die Möglichkeit, seine Restfeuchte nachhaltig zu verlieren.“ Zwar kann ein Raum ohne Sockelleisten und Bodenleisten zunächst befremdlich wirken, doch nach einiger Zeit gewöhnt man sich an das Aussehen.
Wenn Sie sich gegen solche Gefahren wappnen wollen, ist eine Prüfung Ihres Hauses vor Abschluss der Bauarbeiten unerlässlich. Mit einem VQC-Qualitätszertifikat sind Sie auf der sicheren Seite.
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