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Systemhäuser: Günstig und gut?

München, 13. April 2013, vz. Je größer das Maß der Standardisierung, desto geringer die Fertigungstoleranzen. Was in vielen Bereichen der Industrie längst eine banale Realität ist, ist jetzt auch beim modernen Hausbau angekommen. Und genau dies scheint einer der Gründe für eine Renaissance von Systemhäusern ob in Massiv- oder Fertigbauweise in Deutschland zu sein.

Über die Risiken und Fallen beim (System-)Hausbau weiß Florian Haas, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. (München) einiges zu berichten. „Zukünftige Hausherren sind immer auf der Suche nach dem risiko- und stressfreien Haus und nicht immer finden sie dieses“, sagt Haas. Kein Wunder also, dass sich beim Abenteuer (System-)Hausbau Bedenken, Zweifel und Unsicherheit einschleichen. Ein Trend ist jedoch zu verzeichnen: Aktuell gibt es auf dem Markt der Hausanbieter einen enormen Preiskampf, der oftmals auch auf Kosten der Qualität ausgetragen wird. Was im Katalog noch ganz gut ausschaut, wird dann oftmals auf der Baustelle von schlecht ausgebildeten Handwerkern ebenso schlecht umgesetzt. Diverse Subunternehmen tummeln sich auf den Baustellen und die Zuständigkeiten sind nicht immer eindeutig definiert. „Deshalb rät die Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. Bauherren immer zu Hausbau-Unternehmen, deren ausführende Handwerker regional verwurzelt sind und die Bauleitung vor Ort gestellt wird. Wo sich die Zentrale der Hausbaufirmen befindet, ist dabei allerdings zu vernachlässigen“.

Baufirmen-Insolvenz kann Familien ruinieren

Dennoch gibt es bereits erste Opfer im Preiskampf: „Derzeit erleben wir eine kleine Marktbereinigung, die auf dem Rücken der Bauherren ausgetragen wird. Binnen eines halben Jahres mussten gleich zwei eigentlich renommierte Systemhaus-Firmen Insolvenz anmelden. Die IBG Haus GmbH mit Sitz im norddeutschen Büdelsdorf und die Deutsche Haus AG (Berlin). Und das Schlimme: Sie hinterlassen einen Flurschaden, der noch nicht zu beziffern ist“, sagt der Schutzgemeinschaft-Vorsitzende weiter. „Wir wissen, wie sehr gerade junge Familien von einer Insolvenz eines Bauunternehmens betroffen sein können. Viele haben kaum noch Luft zum Atmen, geschweige denn zum Nachfinanzieren. Eine derartige Insolvenz ohne entsprechenden Versicherungsschutz kann Familien ruinieren“. Wichtig ist es von daher vor einem Hauskauf darauf zu schauen, welche Sicherheitspakete die Systemhausfirmen inkludieren. „Einige Hausbaufirmen bieten eine umfassende Sicherheit – auch bei Insolvenz – abgesichert durch seriöse Versicherungs-Unternehmen. Bei anderen meist kleinen Unternehmen sieht es da schon etwas anders aus, weiß Haas zu berichten. Ein weiteres Indiz für Seriosität und echtes Sicherheits-Tool: Eine Begleitung durch unabhängige Sachverständige, die die Baustelle – parallel zum Bauleiter – begleiten und überwachen. Als kompetenter Partner hat sich in den letzten Jahren der Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. abgehoben. Mehr als 10.000 Baustellen haben die unabhängigen Sachverständigen in den letzten Jahren begleitet. Aber auch der TÜV und die DEKRA sind als Sachverständige auf Deutschland Baustellen unterwegs.

Industrialisierung beim Hausbau bring Vorteile bei Kosten und Qualität

Unbestritten ist ein möglicher ökonomischer Vorteil für den Systemhaus-Kunden. „Je größer die verkauften Stückzahlen, desto günstiger kann das Hausbauunternehmen am Markt einkaufen. Seien es Baumaterialien oder die Haustechnik. Viel größer schätzt Haas jedoch die Vorteile im Bereich der Bau- und Verarbeitungsqualität eines Systemhauses ein. „Ein Haus, das bereits mehrere hundert Mal gebaut wurde, ist technisch ausgereift – vergleichbar mit einem VW Golf. Zuverlässige Großserie“, so Haas. Hier ist nach Auffassung des Münchner Verbraucherschützers längst zu erkennen, dass die Häuser mit den höchsten Stückzahlen auch die sind, die am wenigsten Ärger bereiten. Von daher rät Haas beim Hausbau nicht nur auf den Preis zu schauen sondern empfiehlt auch eine entsprechende Recherche. Wie viele Häuser des jeweiligen Typs verkauft das Unternehmen, gab es in der Vergangenheit ernstere Probleme? Diese Fragen können mitunter leicht im Internet recherchiert werden.

Fazit: Systemhäuser, in den 70er-Jahren – als Fertighäuser – der Inbegriff für schlechte Qualität und Pfusch sind in der Gegenwart angekommen. In Deutschland bieten zahlreiche Systemhaus-Hersteller unterschiedliche Haus-Konzepte an, die nahezu jedem Anspruch Genüge tun. Neben Unterschieden in Architektur, Qualität, Ausfertigung und Preis unterscheiden sich die Bauträger vor allem in Bezug auf Sicherheitsleistungen wie Versicherungen und qualitative Bauüberwachung. Bauherren, die ein Höchstmaß an Sicherheit suchen, kommen an einem umfassenden Sicherheitspaket, das notwendige Versicherungen und Garantien beinhaltet, nicht vorbei. Wesentlicher Bestandteil eines solchen Pakets ist auch eine baubegleitende Qualitätskontrolle durch unabhängige, qualifizierte Bausachverständige.

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