VQC - Experten für Qualität beim Hausbau
Wie Sie aufgefrorene Leitungen und Wasserschäden vermeiden können
Frost ist das eine. Bei heftigem Dauerfrost und Temperaturen von unter minus 10 Grad wird es richtig ungemütlich. Hier macht es Sinn, einige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um einen doppelten Frostschaden zu vermeiden. Sie müssen kein Bau-Sachverständiger sein, um die folgenden praktischen Tipps umzusetzen. Erfahren Sie, wie Sie aufgefrorene Leitungen und Wasserschäden vermeiden können!
Fast minus 30 Grad Celsius zeigte die Wetterstation an der Zugspitze kürzlich an. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass auch in anderen Regionen Deutschlands eisige Kälte regiert. Wie ungemütlich es in solch einer Lage werden kann, insbesondere wenn starker Schneefall und Wind hinzukommen, das haben wir diesen Winter alle schon einmal erlebt.
Sitzt man zuhause im mollig warmen Wohnzimmer oder vielleicht sogar vor dem Kaminofen, dann steigert die Kälte draußen sogar noch das eigene Wohlbefinden. Das Gefühl der Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden ist um so höher, desto besser Dämmung und Luftdichtheit sind. Um dies zu prüfen setzen die VQC Experten übrigens bei ihrer Qualitätskontrolle am Bau den Blower Door Test ein.
Aber Vorsicht die Kälte kann tückisch sein, nicht nur wegen der Minus-Temperaturen, sondern weil der Frost zu gravierenden Schäden führen kann. Jeder weiß, dass Wasser, wenn es denn einfriert, seine Geschmeidigkeit verliert und z.B. in Wasserrohren zur Brechstange wird. Das Volumen dehnt sich aus und sprengt ohne große Vorwarnung Kupfer- und Plastikrohre auf.
Der dadurch entstehende Schaden ist groß und die Versicherung zahlt i.d.R. nur, wenn die Heizung zumindest im Defrost-Modus betrieben wurde. Besonders gefährdet, sind Zimmer oder ganze Stockwerke, wie z.B. ein ausgebauter Dachboden, die zwar beheizbar sind oder einen Wasseranschluss haben, aber selten genutzt werden.
Auch Heizungsrohre und Wasserleitungen, die in den Außenmauern oder im Gartenbereich verlaufen werden gern Opfer des Frosts. Überlegungen, hier Energiekosten zu sparen, können extrem nach hinten los gehen. Denn ein Schaden wird immer wesentlich teurer als ein paar Euro für die Heizung.
Aber nicht nur die aufgefrorene Leitung muss durch einen Fachmann ersetzt werden. Es kann noch viel schlimmer kommen: Was ist, wenn Sie den Schaden zunächst gar nicht bemerken? Der Frostschaden ist doppelt heimtückisch, da er zunächst keine Symptome verursacht. Erst wenn sich Kälte und Frost zurückziehen, kommt oftmals das böse Erwachen.
Mir selbst passierte es vor einige Jahren, dass ich gemütlich am Schreibtisch saß und mich auf den Frühling freute, als auf einmal das Wasser aus der Decke schoss. Mir blieb in meiner Not nichts anderes übrig als in aller Eile einen Eimer unter den kleine Wasserfall zu stellen, um noch größeren Schaden zu verhindern. Was war passiert?
Die Leitung zu einem Heizkörper im Dachgeschoss war geplatzt, aber durch den Dauerfrost blieb das unbemerkt. Als die Temperaturen stiegen, taute das Wasser in der Leitung und fand seinen Weg durch die Wände und Decke in mein Büro. So kam zum ohnehin entstandenen Schaden in der Leitung ein veritabler Wasserschaden hinzu.
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