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VQC-Prinzip: Nachhaltige Qualitätskontrollen mit Struktur

Staufenberg, 04. März 2019, vz.

Der Wohnungsbau im Wandel der Zeit. Mit Beginn der ersten Ölkrise in den 70er Jahren hat sich auch der Wohnungsbau in Deutschland mit der Frage beschäftigt, wie auf die drohende Energieknappheit der Zukunft reagiert werden kann. Die ersten Folgen und Reaktionen der Politik waren Wärmeschutzverordnungen in den Jahren 1977, 1982 und 1995. Spätestens da wurde der Wohnungsbau nicht nur ökologischer sondern auch spürbar anspruchsvoller und komplexer. Die Bauweise wurde luftdichter, mit dem Ziel Energie zu sparen. Dieser Ansatz der Energieeffizienz zieht sich seitdem wie ein roter Faden durch den Wohnungsbau. Die Heizungsanlagen wurden perfektioniert, Lüftungsanlagen fanden Einzug in den Wohnungsbau. Die Beispiele lassen sich fast beliebig fortführen. Heutige Gesetzeslage ist die EnEV 2014/2016 und das Erneuerbare-Energie- Wärmegesetz von 2011. Diese besagen, dass bis 2020 mindestens 14 Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs von Gebäuden durch erneuerbare Energien zu decken sind. Heutige Neubauten müssen diese gesetzlichen Vorgaben bereits jetzt zu 100 Prozent erfüllen. Derzeit werden viele Einfamilienhäuser von Unternehmen gebaut, die ihre Häuser bis ins kleinste Detail durchkonstruieren und in relativ großen Stückzahlen bauen. Mit dem Ziel, die gesetzlichen Vorgaben zu vertretbaren Endverbraucherpreisen zu erfüllen und ein Haus zu bauen, das geringe Verbrauchskosten aufweist und trotzdem ein hohes Maß an Behaglichkeit und Wohnkomfort bietet. Die Industrialisierung des Wohnungsbaus hat damit unaufhaltsam Einzug gehalten.

VQC als Sicherheitsgarant in einer hochtechnologisierten Bauwelt

Aufgrund dieser Optimierung durch den Bauträger und der gerechtfertigten hohen Erwartung des Bauherren entsteht ein scheinbarer Konflikt. Der Bauherr kann die Komplexität des Bauvorhabens nicht mehr überblicken, da er im Regelfall über ein laienhaftes Teilwissen verfügt. In der modernen, industrialisierten Bauweise werden mittlerweile viele traditionelle Verarbeitungsrichtlinien in Frage gestellt. Das bringt mitunter ein gewisses Unverständnis auf Seiten des Bauherren und damit ein Konfliktpotenzial mit sich.

VQC arbeitet pro Hausherr und Handwerker

Die Bauindustrie produziert hervorragende Produkte. Die Verarbeitung der Produkte ist jedoch abhängig von Wetter, Ausbildungsstand der Handwerker und deren Tagesform. Darüber hinaus sind auf Grund der Komplexität des Bauvorhabens und der mittlerweile bis zu 22 Gewerke, die für den Wohnungsbau notwendig sind, immer mehr Schnittstellen entstanden, die klar definiert werden müssen. Zu Zeiten der „alten“ Verarbeitungsrichtlinien war es nicht notwendig, diese Schnittstellen so exakt zu beschreiben. Der Grund: Die Anzahl der einzelnen Gewerke war schlicht nicht so groß. Auch aus diesem Grund sind unabhängige, begleitende Qualitätskontrollen immer wichtiger geworden. Zum einen hat der Bauherr einen berechtigten Anspruch auf Information, Transparenz und natürlich auch Qualität. Diesem Anspruch wird letzten Endes nur durch eine neutrale Instanz entsprochen. Die Qualitätskontrollen dienen damit maßgeblich dazu, dieses Konfliktpotential durch Aufklärung zu minimieren. Zum anderen werden die bauausführenden Handwerker für eine saubere und korrekte Bauausführung der aktuellsten Verarbeitungsrichtlinien sensibilisiert. Von daher ist die Arbeit des VQC immer zweiseitig ausgerichtet.

Qualitätskontrollen wichtig für KfW-Finanzierungen und Versicherungen/ standardisiertes VQC-Qualitäts-Sicherungs-Konzept

Die Bedeutung von unabhängigen Qualitätskontrollen geht über rein technische Aspekte hinaus. So setzen mittlerweile Versicherungen beim Abschluss von Versicherungspolicen eine unabhängige Qualitätskontrolle voraus. Bei Finanzierungen durch die KfW ist eine qualifizierte Baubegleitung seit Anfang 2014 zwingend notwendig. Diese qualifizierte Baubegleitung kann auch als Ergänzung zu  Qualitätskontrollen durchgeführt werden.

Um sich diesen Aufgaben stellen zu können, hat der VQC ein einzigartiges Qualitäts-Sicherungs-Konzept aufgestellt. In Kooperation mit relevanten Vertretern der Versicherungswirtschaft wurde ein Katalog mit Prüfkriterien aufgestellt. Daraus haben sich standardisierte Begehungsprotokolle entwickelt, die digital erfasst und in ein Portal eingespeist werden. Auf diesem Weg wird auch den Anforderungen der Versicherungswirtschaft entsprochen.

Die Qualitätskontrollen beinhalten darüber hinaus eine Fotodokumentation und eine Luftdichtheitsmessung.

Die standardisierten Begehungsprotokolle des VQC sind außerdem auf verschiedene Bauweisen ausgelegt (Hochlochziegel, Porenbeton, WDVS etc.). Sie sind ein Resultat aus den Erfahrungen der letzten 10 Jahre. Veränderungen der Bauweise, der Komplexität der Konstruktionen, der Schnittstellen und der gesetzlichen Anforderungen sind dort berücksichtigt und werden dies auch in der Zukunft sein.

Dokumentation als wichtiger Baustein im VQC-Konzept

In den ersten Jahren des VQC wurden die Begehungsprotokolle von den VQC-Sachverständigen per Hand ausgefüllt und archiviert. Seit einigen Jahren werden diese mit einem Tablet-PC bearbeitet und digital in einem Portal hinterlegt. Seitdem existiert eine Datenbank, die in vielerlei Hinsicht wertvolle Informationen bietet und permanent wächst. Damit entwickelten sich die Begehungsprotokolle im Laufe der Jahre von der reinen Dokumentation für Versicherungen zu einem validen Führungsinstrument für die Verantwortlichen der Bauausführung. Die ausgestellten Zertifikate sind für die Bauherren ein Beleg für die Qualität der Bauausführung und die Werthaltigkeit der Immobilien.

Neue Standards und wichtiger Wissenstransfer: Die VQC-Datenbank

Die standardisierten Begehungsprotokolle sind die Basis für das Portal. Hier kann der Bauträger ohne Zeitverlust die Ergebnisse der Qualitätskontrollen/ Begehungsprotokolle und Fotos einsehen, abrufen und verarbeiten. Bei Vorliegen von Mängeln hat der Bauträger mit seinen Handwerkern nachzuweisen, dass die Verarbeitungsmängel abgearbeitet wurden. Dieser Nachweis erfolgt wiederum durch Fotos und einen schriftlichen Hinweis.  Die Datenbank eröffnet die verschiedensten Möglichkeiten der Datenanalyse und ist dafür eine ideale Basis für einen breit angelegten Wissenstransfer, der den VQC-Vorständen besonders am Herzen liegt.  Die Analyse der VQC-Datenbank gibt wichtige Antworten und Impulse. Diese definieren bereits heute neue Standards in der Verarbeitung modernster Baustoffe. Die Erfahrungswerte werden heute mit der Bauindustrie diskutiert und fließen in Verarbeitungsrichtlinien ein.  An der Universität Kassel hat der VQC darüber hinaus einen Lehrauftrag. Hier werden die praktischen Erfahrungen an entscheidende Protagonisten weitergegeben.

Kommunikation anstatt Konfrontation

VQC-Sachverständige sehen sich als Partner und streben eine dauerhafte Zusammenarbeit mit allen am Bau Beteiligten an. Sie verwalten keine Verarbeitungsmängel und sind bemüht, den Handwerkern aufzuzeigen, wie sie besser werden können. Dabei vergessen sie nicht, immer wieder den Finger in die Wunde zu legen, ohne dabei als „Oberlehrer“ aufzutreten.  VQC-Sachverständige fühlen sich in ihrer Arbeit bestätigt, wenn sie keinen oder nur wenige Mängel feststellen mussten. Das ist die Basis für eine langfristige, auf gegenseitigem Respekt basierende Zusammenarbeit.

Fachliche und menschliche Qualitäten sind gefragt

Um den Anforderungen des VQC gerecht werden zu können, muss ein Sachverständiger mehrere Kompetenzen mitbringen. Damit Qualitätskontrollen entsprechend der VQC-Philosophie erfolgreich sind, steht neben der fachlichen Kompetenz (Abschluss eines Studiums) die Persönlichkeit des Sachverständigen im Vordergrund. Hierzu zählt Führungskompetenz auf vielen Ebenen – nicht nur die technische Kommunikationsfähigkeit ist Voraussetzung für Wissenstransfer (Mediator Bauträger – Bauherr – Handwerker). Aber auch als Coach für Bauträger und den Handwerker muss der VQC-Sachverständige fungieren. Dabei steht immer im Vordergrund, alle Parteien umfassend zu informieren und aufzuklären (Komplexität der Bauweise). Dadurch werden durch den VQC-Sachverständigen wichtige Impulse in alle Richtungen gegeben.

Fachliche und menschliche Qualitäten sind gefragt

Um den Anforderungen des VQC gerecht werden zu können, muss ein Sachverständiger mehrere Kompetenzen mitbringen. Damit Qualitätskontrollen entsprechend der VQC-Philosophie erfolgreich sind, steht neben der fachlichen Kompetenz (Abschluss eines Studiums) die Persönlichkeit des Sachverständigen im Vordergrund. Hierzu zählt Führungskompetenz auf vielen Ebenen – nicht nur die technische Kommunikationsfähigkeit ist Voraussetzung für Wissenstransfer (Mediator Bauträger – Bauherr – Handwerker). Aber auch als Coach für Bauträger und den Handwerker muss der VQC-Sachverständige fungieren. Dabei steht immer im Vordergrund, alle Parteien umfassend zu informieren und aufzuklären (Komplexität der Bauweise). Dadurch werden durch den VQC-Sachverständigen wichtige Impulse in alle Richtungen gegeben.

Das Prinzip des ständigen Lernens

Das VQC-Prinzip funktioniert nur, wenn alle bereit sind, sich permanent fortzubilden und weiter zu entwickeln. Dazu gehören permanente Weiterbildung (intern: durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch, Schulung der Arbeitsabläufe, Einsatz der Hardware) und extern durch Schulungen bei Partnern der Industrie. Immer mit dem Ziel, die neuesten Verarbeitungsrichtlinien kennen- und verstehen zu lernen. Wesentlicher Bestandteil der VQC-Aus-und Weiterbildung ist darüber hinaus eine Schulung für den perfekten Umgang mit dem Blower-Door-Gerät sowie der Infrarot-Kamera. Alle VQC-Sachverständigen sind z.B. zertifizierte Prüfer der Luftdichtheit von Gebäuden.

Die Fortbildung für die Berechtigung zur Begleitung von Bauvorhaben mit KfW-Standards wird vom VQC getragen. Die persönliche Weiterentwicklung wird durch spezielle Rhetorik- und Kommunikationsseminare unterstützt. Jeder VQC-Sachverständige wird u. a. mit einem Blower-Door-Gerät sowie einem Tablet-PC ausgestattet und entsprechend ausgebildet. Alle VQC-Sachverständigen sind selbständig und freiberuflich tätig.

Das Prinzip des ständigen Lernens

Das VQC-Prinzip funktioniert nur, wenn alle bereit sind, sich permanent fortzubilden und weiter zu entwickeln. Dazu gehören permanente Weiterbildung (intern: durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch, Schulung der Arbeitsabläufe, Einsatz der Hardware) und extern durch Schulungen bei Partnern der Industrie. Immer mit dem Ziel, die neuesten Verarbeitungsrichtlinien kennen- und verstehen zu lernen. Wesentlicher Bestandteil der VQC-Aus-und Weiterbildung ist darüber hinaus eine Schulung für den perfekten Umgang mit dem Blower-Door-Gerät sowie der Infrarot-Kamera. Alle VQC-Sachverständigen sind z.B. zertifizierte Prüfer der Luftdichtheit von Gebäuden.

Die Fortbildung für die Berechtigung zur Begleitung von Bauvorhaben mit KfW-Standards wird vom VQC getragen. Die persönliche Weiterentwicklung wird durch spezielle Rhetorik- und Kommunikationsseminare unterstützt. Jeder VQC-Sachverständige wird u. a. mit einem Blower-Door-Gerät sowie einem Tablet-PC ausgestattet und entsprechend ausgebildet. Alle VQC-Sachverständigen sind selbständig und freiberuflich tätig.

Zusammenfassung:

Die Durchführung von Qualitätskontrollen ist ein neues Sachgebiet im Sachverständigen-Wesen. Für dieses Spezial-Gebiet gab es bislang keine Struktur, keinen klar definierten Rahmen. Dieses wird jetzt durch das VQC-Prinzip nachhaltig geändert. Erstmals werden Abläufe und Anforderungen definiert und zielgerichtet nach den Bedürfnissen unterschiedlicher Interessensgruppen (Privatbauherren, Bauträger, Versicherungen, Bauindustrie) ausgerichtet. Neu und einzigartig ist auch die systematische Erfassung und Dokumentation von Qualitätsbegleitungen. Daraus ergeben sich zahlreiche wertvolle Ergebnisse, Impulse und Antworten, die für die Zukunft komplexer Bauweisen relevant sind.

Der VQC kurz und bündig:

Gründung: 2005

ca. 25.000 begleitete Bauvorhaben

ca. 70.000 Baustellen-Besuche

Vorstand: Udo Schumacher-Ritz (Vorsitz), Jan-Helge Schröder, Marcel Quent

Sachverständige: 40

Kontakt: Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V.

Triftstraße 5, 34355 Staufenberg/ Lutterberg

Tel.: 05534-302610

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